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Das Referat, gehalten anlaesslich der Tagung "Drogen in der Heimerziehung" des Hessischen Fortbildungswerkes fuer soziale Fachkraefte in Wiesbaden 1993, gliedert sich in drei Themenkreise: 1. Allgemeine Hinweise zur "grossen" Drogenpolitik, 2. "Jugendlicher Drogenkonsum" und 3. Ueberlegungen zum Umgang mit dem Drogenkonsum in paedagogischen Einrichtungen. W. Trede stellt fest, dass entsprechend der Vielfalt von Drogengebrauchsmustern und der Verschiedenheit der Motive sowie Lebenssituationen konsumierender Jugendlicher flexible Hilfe geleistet werden muss. Ebenso wichtig ist die Flexibilitaet bei Therapieangeboten, Substitutionsprogrammen und die Entkriminalisierung der Suechtigen. Die Frage, warum die Jugendhilfe sich bisher so wenig um suechtige Jugendliche gekuemmert hat, beantwortet Trede mit Angst und beklemmenden Assoziationen, die offensichtlich zu Blockaden bei den sozialpaedagogischen Fachkraeften fuehren. Heimerzieher werden zusaetzlich dadurch verunsichert, dass sie strafrechtlich belangt werden koennen, wenn sie Drogengebrauch dulden. An den Schluss seiner Gedanken stellt Trede acht Thesen, die in die Aufforderung muenden, nicht die Droge und die Sucht in den Mittelpunkt sozialpaedagogischer Bemuehungen zu stellen, sondern den Jugendlichen.
Erfasst von
Deutsches Jugendinstitut, München
Update
1996_(CD)
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0022-5940
Trede, Wolfgang: Drogengefaehrdete und drogenkonsumierende Jugendliche in den Einrichtungen der Erziehungshilfe. 1994.
2304304
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