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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die Praemisse, die Adorno in seinem Aufsatz "Erziehung nach Ausschwitz" jeder paedagogischen Arbeit voranstellt: "Jede Debatte ueber Erziehungsideale ist nichtig und gleichgueltig diesem einen gegenueber, dass Ausschwitz sich nicht wiederhole", laesst viele Fragen hinsichtlich der Umsetzung im Kunstunterricht offen. Sie zielt - in Adornos Sinne - nicht nur darauf, dass sich Geschichtsbewusstsein bildet, sondern auch darauf, dass Entwicklungen zur Autonomie, zur Selbstbestimmung des Individuums angeleitet werden. Das Fach Kunst ist in diesem Zusammenhang zweifach gefordert: zum einen sollen auf die Persoenlichkeitsentwicklung zielende Entwicklungen (zur Autonomie) angeregt werden, die durch kreatives Tun gefoerdert werden koennen, zum anderen soll die Gedenkthematik einbezogen werden, die sich im Kontext der juengeren Geschichte, seit der beginnenden 80er Jahre in grossem Umfang entwickelte. Die innige Verbindung von Praxis und Theorie, die das Thema erlaubt, hilft den Schuelern, ein tieferes Verstaendnis fuer den Formenkreis vorhandener Gedenkstaetten zu entwickeln.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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Schostok, Ulrike: Gedenkstaetten. 1994.
2303701
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