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In drei Klausurtagungen (Loccum 1-3) haben die Kultusminister ueber das Abitur debattiert. Dabei ging es nicht um die Dauer der Schulzeit, sondern um die Ziele: Welche Qualifikationen sollen Abiturienten am Ende vorweisen koennen? Die gesamte Struktur der gymnasialen Oberstufe und der beruflichen Bildungsgaenge, die zur Hochschulreife fuehren, wird in Frage gestellt. Die Hamburger Schulsenatorin Rosemarie Raab hat in einem Positionspapier an ihre KollegInnen in den SPD-regierten Laendern das bisherige Verfahren kritisiert. Sie wuenscht sich eine breite oeffentliche Diskussion und genuegend Zeit fuer die Beteiligten, sich ueber die Ziele der zum Abitur fuehrenden Bildungsgaenge zu verstaendigen. Der Artikel ist eine leicht gekuerzte Fassung des Beitrags. (DIPF/Text uebernommen).
Anmerkungen
Die meisten Vortraege der KMK-Tagungen Loccum 1 und 2 sind abgedruckt in: Die deutsche Schule 1/94 (Juventa Verlag). Eine interessante Zusammenstellung von wechselseitigen Erwartungen von Schule und Wirtschaft findet sich in: Gerold Becker, Otto Seydel (Hg.): Neues Lernen. Frankfurt 1993 (Campus Verlag). Gerold Becker hat darueber hinaus seine Wuensche an die Kultusminister in der Frankfurter Rundschau vom 14. Juli 1994 in einem ganzseitigen Artikel erlaeutert.
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0935-9850
Raab, Rosemarie: Abitur in der Diskussion. 1994.
2303254
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