Die neue Beliebigkeit? Familie der 90er Jahre.

Autor/in	Meier, Uta
Titel	Die neue Beliebigkeit? Familie der 90er Jahre.
Quelle	In: Diskurs : Studien zu Kindheit, Jugend, Familie und Gesellschaft, 5 (1994) 2, S. 6-13 PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0937-9614
URN	urn:nbn:de:0111-opus-66693
Schlagwörter	Familie; Familiensoziologie; Differenzierung; Moderne; Soziale Schicht; 90er Jahre; Deutschland
Abstract	Individualisierungstheoretische Deutungsmuster des Wandels von Familie und Gesellschaft werden kritisch hinterfragt, indem auf die Abhaengigkeit individueller und gruppenspezifischer Handlungsweisen von gesellschaftlichen Strukturen unter Einschluss von klassen-, schicht- und bildungsabhaengigen Differenzierungen verwiesen wird. Damit stellt sich die Frage nach den neuen Vermittlungsproblemen zwischen verselbstaendigten, aber immer noch gesellschaftspraegenden Makroprozessen und familialen Alltagswelten in der modernisierten Dienstleistungsgesellschaft. Bilanzierend wird geschlossen, dass modernisierungstheoretische Gesellschaftsentwuerfe der letzen Jahre und die damit in Verbindung gebrachten Veraenderungen familialer Lebenformen zu stark von Veraenderungen der Lebenssituation der gebildeten Mittelschichten im grossstaedtischen Raum auf die Allgemeinheit geschlossen haben. Dabei sei aus dem Blick geraten, dass klassische Formen der sozialen Benachteiligung bestimmter sozialer Gruppen und daraus erwachsende Konflikte in den Familien fortwirken.
Erfasst von	Deutsches Jugendinstitut, München
Update	1996_(CD)