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Autor/inIsserstedt, Wolfgang
InstitutionHochschul-Informations-System GmbH
TitelStudieren ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung.
Ergebnisse einer Befragung von Zulassungsbewerbern.
QuelleIn: HIS-Kurzinformation. A, (1994) 10, 46 S.Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0931-8143
SchlagwörterSoziale Herkunft; Recht; Bildungsabschluss; Motivation; Berufserfahrung; Berufstätigkeit; Studium; Hochschulzugang; Hochschulzulassung; Studienwahl; Studienerfolg; Studienfach; Geschlechtsspezifik; Berufstätiger; Student; Studienbewerber
AbstractDie Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum von 1993 bis 1994. Forschungsmethode: empirisch, Befragung. "Das Bildungswesen durchlaessiger gestalten, die Gleichwertigkeit von allgemeiner und beruflicher Bildung herstellen, dies sind Forderungen, die in den letzten Jahren in der bildungspolitischen Diskussion immer wieder erhoben werden. Eine Moeglichkeit dieser Forderungen zu genuegen, ist gangbare Wege zum Hochschulstudium fuer Berufserfahrene ohne schulisch erworbene Hochschulreife zu schaffen. Die Untersuchung versucht folgende Fragen zu beantworten: Wer bemueht sich um einen Zugang? Wie schaetzen die berufserfahrenen Bewerber die derzeit praktizierten Regelungen ein? Welche Erfahrungen haben sie im bisherigen Studium gemacht? Berufserfahrene, die sich in der juengsten Vergangenheit um die Zulassung zu einem Studium bemuehten, verfuegen in der Regel ueber einen mittleren Bildungsabschluss, sind ueberwiegend weiblichen Geschlechts (65 %) und im Durchschnitt knapp 34 Jahre alt (Frauen: 35 Jahre; Maenner: 32 Jahre). Seit dem Start ims Berufsleben (Beginn der Berufsausbildung) sind im Durchschnitt 16 Jahren vergangen bis die im Rahmen des Zulassungsverfahrens zu absolvierende Pruefung abgelegt wird (bei Frauen: 17 Jahre; bei Maennern: 14 Jahre). Auffaellig ist der relativ hohe Anteil von Zulassungsbewerbern, die einem sozialpflegerischen Beruf oder einem Gesundheitsdienstberuf nachgegangen sind. Quasi als Leitmotiv bei der Entscheidung, sich um einen Studienplatz zu bemuehen, gelten fuer die Zulassungsbewerber die Aspekte "die persoenliche Entwicklung vorantreiben" und "ein neues Ziel stecken". Aber auch die Unzufriedenheit mit der gegebenen beruflichen Situation, insbesondere geringe Aufstiegschancen, spielen eine erhebliche Rolle. Das durchlaufene Zulassungsverfahren wird nicht immer als angemessen empfunden; immerhin 36 % der Bewerber, die eine Zulassung erhalten haben, halten das durchlaufene Verfahren fuer aenderungsbeduerftig. Die Einschaetzung der Zulassungsbewerber, ob die im Berufsleben erworbenen Kenntnisse angemessen beruecksichtigt werden, faellt sehr unterschiedlich aus. Sie variiert erheblich in Abhaengigkeit vom durchlaufenen landesspezifischen Zulassungsverfahren und auch vom angestrebten Studiengang. Nicht alle erfolgreichen Zulassungsbewerber nehmen auch tatsaechlich ein Studium auf. Von denen, die 1990 oder 1991 die Zulassung erworben hatten, waren im Herbst 1993 88 % iummatrikuliert. Der ueberwiegende Teil der studierenden Berufserfahrenen hat nach eigener Einschaetzung keine groesseren Probleme mit dem Studium. Aber immerhin 18 % haben bereits ernsthaft erwogen, das Studium wieder aufzugeben. Nach den verfuegbaren Daten laesst sich schaetzungsweise feststellen: Die Zahl der jaehrlichen Studienanfaenger wird durch die derzeit praktizierten Zugangsregelungen fuer Berufserfahrene um maximal ein halbes Prozent erhoeht." (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update1996_(CD)
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