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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inGeorg, Walter
TitelBerufsbildung ohne Beruf.
Voraussetzungen und Konsequenzen "berufsloser" Qualifizierung in Japan.
QuelleIn: Bildung und Erziehung, 47 (1994) 3, S. 343-362Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0006-2456; 2194-3834
SchlagwörterPersonalpolitik; Berufsbildungssystem; Beschäftigungssystem; Qualifizierung; On-the-Job-Training; Arbeitsorganisation; Konzeption
AbstractForschungsmethode: anwendungsorientiert, Politikberatung. "Im Vergleich zur deutschen Diskussion ueber den Zusammenhang von Bildung und Beschaeftigung konzentriert sich die bildungspolitische Debatte in Japan weitaus weniger auf die Frage, welchen Beitrag das Bildungssystem fuer den Wirtschaftserfolg des Landes leisten soll. Weder die Bildungsteilnehmer noch die Beschaeftiger erwarten von der Bildungspolitik eine 'bedarfsgerechte' Gestaltung der Bildungsgaenge. Gerade dieser Verzicht auf eine Funktionalisierung des Bildugssystems hat sich fuer das Beschaeftigungssystem als ueberraschend funktional erwiesen. Die japaninterne Kritik richtet sich eher gegen die problematischen Folgeerscheinungen des extremen Bildungswettbewerbs, die sich mit den gesellschaftlichen Erwartungen ans das Verhalten Jugendlicher zunehmend weniger decken. Der wichtigste Erkenntnisgewinn eines Vergleichs mit Japan liegt in der Erfahrung, dass es im Hinblick auf den Wirtschaftserfolg eines Landes keine Notwendigkeit gibt, Bildungsinhalte und -strukturen aus den vermeintlichen Anforderungen des Beschaeftigungssystems abzuleiten. Die bei uns verbreiteten Prognosen einer solchen Anforderungsentwicklung stellen eine verkuerzte Interpretation des Zusammenhangs von Bildung und Beschaeftigung dar, weil sie den umgekehrten Einfluss der bildungsabschluesse auf die Strukturen von Arbeitsorganisation und Beschaeftigung unterschlaegt. Das hohe Allgemeinbildungsniveau der japanischen Erwerbsbevoelkerung hat die qualitativen Ansprueche an Arbeit erhoeht, so dass Veraenderungen in der Arbeitsorganisation japanischer Betriebe auch als Reflex auf diese Ansprueche interpretiert werden koennen." (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update1996_(CD)
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