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Autor/inBleistein, Roman
TitelVom Jugendprotest zur Jugendgewalt.
QuelleIn: Jugendwohl, 75 (1994) 1, S. 14-33Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0022-5975
SchlagwörterErziehung; Pädagogische Theorie; Einstellung (Psy); Jugendpolitik
AbstractBleistein laesst die Eskalation des Missbehagens der Jugend Revue passieren und bezieht darauf Stationen der Jugendpolitik seit 1981. Aus dem Bericht der Enquete-Kommission "Jugendprotest im demokratischen Staat" resuemiert er Zweifel, ob der dort reklamierte Dialog mit der Jugend eingesetzt hat. Dem 8. Jugendbericht entnimmt er, dass die dort auch problematisierte Individualisierung der Jugendphase die Frage nach dem Sinn des Lebens offenlaesst. Am KJHG kritisiert er das Uebermass an Einmischungsmoeglichkeiten des ueberbesorgten Staates, das im Gegensatz zu dem dort erklaerten Sozialisationsziel der eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfaehigen Persoenlichkeit stuende. Zur "Ueberraschung des Jahres 1992", sprunghaft ansteigende Gewaltausbrueche, konstatiert er: "Die Gesellschaft neigt wegen des Mangels an Umgangsformen, an Konsens in Grundwerten, an Sinnvorgaben mehr zu demonstrativer Gewalt: Akte sich selbst verwirklichender Durchsetzung." Angesichts der allgemeinen Kapitulation vor der Moderne sei die Grundfrage:"wie vermittelt man den Geist der Verantwortlichkeit?" an die Erziehung neu zu stellen und in folgenden Dimensionen zu formieren: 1. Realitaetsbezug - Vermeidung ideologischer Verkuerzungen, Einbezug auch der immateriellen Seiten des menschlichen Daseins. 2. Optimismus - Weitergabe von Zuversicht als Grundeinstellung 3. Solidaritaet - Einbindung in die Gemeinschaft als personale Verpflichtung. Um zu diesen Haltungen anzustiften, empfiehlt der Autor weniger theoretische Darlegung als "echte Uebungsmoeglichkeiten" - wie das freiwillige soziale Jahr, ein freiwilliges oekologisches Jahr, "Jesuit volontiers" oder Patenschaften fuer Hilfsbeduerftige. Auf diesem Gebiet sieht er lohnendes Betaetigungsfeld von Jugendhilfe und Jugendpolitik, um Impulse zu setzen, "das Manko der Unsozialitaet zu ueberwinden".
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update1996_(CD)
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