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Autor/inBrezinka, Wolfgang
Titel'Werte-Erziehung' in einer wertunsicheren Gesellschaft.
QuelleIn: Pädagogische Rundschau, 48 (1994) 1, S. 47-60Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenAnmerkungen 28
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0030-9273
SchlagwörterBildung; Sittlichkeit; Methode; Lebensstil; Bildung; Eltern; Lehrer; Methode; Politische Bildung; Religion; Bildungssystem; Schule; Weltanschauung; Bildungssystem; Lebensstil; Sittlichkeit; Eltern; Schule; Lehrer; Ästhetische Bildung; Ethische Erziehung; Lebenskunde; Weltanschauung; Politische Bildung; Rechtskunde; Staatsbürgerkunde; Wertevermittlung; Religion; FuE-Dokument
AbstractNach einer kritischen Eroerterung des neuen paedagogischen Schlagwortes "Werte-Erziehung" stellt der Verf. fuenf Thesen auf und erlaeutert diese: 1. Die Parole "Werte-Erziehung" ist eine erziehungspolitische Antwort auf die Kulturkrise, in der die liberalen, aufgeklaerten, saekularisierten Gesellschaften stecken. (Orientierungs- und Wertungskrise - Teil-Ursachen) / 2. Die genannte Parole fasst unter einem neuen Namen Erziehungsaufgaben zusammen, die seit langem unter folgenden Namen bekannt sind: religioese Erziehung, weltanschauliche oder lebenskundliche Erziehung; moralische oder sittliche Erziehung; Rechtserziehung; staatsbuergerliche, politische und soziale Erziehung; aesthetische Erziehung. / 3. Die genannte Parole gibt nur einen sehr allgemeinen Hinweis auf Erziehungsaufgaben, die nicht vernachlaessigt werden duerfen. Fuer die Erziehungspraxis kommt es darauf an, diese Aufgaben durch besondere Erziehungsziele naeher zu bestimmen. Dabei gibt es Unterschiede nach den Erziehungstraegern Eltern und Staat/ oeffentliche Schulen. Staatliche Werte-Erziehung durch Lehrer an oeffentlichen Schulen muss in erster Linie "Grundwerte- Erziehung" sein. / 4. Bindungen an die gesellschaftlichen "Grundwerte" sind notwendig, aber sie allein reichen nicht aus, um als Person sein Leben sinnvoll fuehren zu koennen. Der Staat kann diese Bindungen auch nicht selbst hervorbringen, sondern sie haben vor-staatliche Wurzeln in Glaubensueberzeugungen der Familien und der familienergaenzenden Gemeinschaften. (Aufgaben, Verschiedenartigkeiten, Spannung und Grenzen der Schulen) / 5. Die genannte Parole ist nur ein zusammenfassender Name fuer vielerlei erzieherische Teilaufgaben. Deshalb kann es fuer "Werte-Erziehung" keine anderen M e t h o d e n geben als jene, die fuer die Erfuellung der Teilaufgaben religioese, weltanschauliche, moralische. . Erziehung verfuegbar sind. Die Bedingungen fuer das Entstehen und Beibehalten von Werteinstellungen sind komplex und im Einzelfall mehr oder weniger unbekannt. Deshalb koennen nur Strategien erfolgversprechend sind, die viele Faktoren beruecksichtigen. (DIPF/Ko.)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update1995_(CD)
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