Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Engels, Dietrich |
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Titel | Medizinische und berufliche Rehabilitation fuer psychisch Kranke. Ergebnisse der Begleitforschung von Rehabilitationseinrichtungen fuer psychisch Kranke und Behinderte (RPK). |
Quelle | In: Die Rehabilitation, 32 (1993) 4, S. 227-231Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0034-3536 |
Schlagwörter | Erfolgskontrolle; Medizinische Rehabilitation; Psychosomatische Krankheit; Berufliche Rehabilitation; Rehabilitation; Konzeption; Quantitative Angaben; Rehabilitationsverlauf; Behinderter; Psychisch Kranker |
Abstract | Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum von 1987 bis 1991. Forschungsmethode: anwendungsorientiert, Taetigkeitsbericht, empirisch. Die Besonderheit der Rehabilitationseinrichtungen fuer psychisch Kranke und Behinderte (RPK) ist die ganzheitliche Integration von medizinisch- psychiatrischer Therapie, beruflichen Vorbereitungs- und Trainingsmassnahmen sowie soziotherapeutischen Massnahmen. Dieses Konzept der Ueberwindung der institutionellen Trennung von medizinischer und beruflicher Rehabilitation wird seit 1987 durchgefuehrt. Der Verfasser informiert ueber die wichtigsten Ergebnisse des Forschungsberichtes des Bundesministers fuer Arbeit und Sozialordnung von 1992 zum Entwicklungsstand der RKP. (BIBB2) "In RPK Einrichtungen sollen psychisch Kranke und Behinderte die Faehigkeiten, die zu einer Wiedereingliederung in beruflicher und/ oder sozialer Hinsicht erforderlich sind, (wieder)erwerben koennen. Die Besonderheit der RPK ist die ganzheitliche Integration von medizinisch-psychiatrischer Therapie, beruflichen Vorbereitungs- und Trainingsmassnahmen sowie soziotherapeutischen Massnahmen. Die wissenschaftliche Begleitforschung belegt, dass der weitaus ueberwiegende Teil der Patienten, die einmal in der RPK Fuss gefasst haben, erfolgreich und laengerfristig rehabilitiert wird. Die medizinische Phase wird von ca. zwei Dritteln der aufgenommenen Rehabilitanden abgeschlossen. Massnahmeabbrueche erfolgen meist in den ersten drei Monaten. Fuer etwa 60% der Rehabilitanden schliessen sich an die medizinische Phase Massnahmen der medizinisch-beruflichen Rehabilitation an. Diese Rehabilitanden erreichen zum groessten Teil die angestrebte Wiedereingliederung, die Abbrechungsquote ist in dieser Phase mit 15 bis 20% deutlich geringer als in der medizinischen Massnahmephase. Einrichtungen, die nach dem Kooperativen Modell arbeiten, haben sich innerhalb einer dichten Versorgungslandschaft bewaehrt, die Vorteile des integrativen Modells liegen in der Konzentration der Massnahmen unter einem Dach. Zu empfehlen sind insbesondere eine Vereinfachung des Aufnahmeverfahrens und die Sicherung der Nachsorge nach Ablauf der Massnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 1996_(CD) |