"Begegnungssprachen" - nur fuer deutsche Schueler?

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Autor/in	Belke, Gerlind
Titel	"Begegnungssprachen" - nur fuer deutsche Schueler?
Quelle	In: Englisch : Zeitschrift für Englischlehrerinnen und Englischlehrer, 28 (1993) 3, S. 81-84Verfügbarkeit
Beigaben	Anmerkungen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0013-8185
Schlagwörter	Bildungspolitik; Schulpolitik; Kind; Frühbeginn; Grundschule; Lehrerausbildung; Didaktische Grundlageninformation; Minderheitensprache; Fremdsprachenunterricht; Integration; Ausländer; Migrant
Abstract	Der Erlass des nordrhein-westfaelischen Kultusministers vom 13.02.1993: "Begegnung mit Sprachen in der Grundschule" wird von der Autorin in die schulpolitische Diskussion und Wirklichkeit der letzten zwei Jahrzehnte eingeordnet und kommentiert. Die Aufloesung nach Nationalitaeten getrennter Klassen seit 1982, in denen Migrantenkinder in ihrer Muttersprache und in "Deutsch als Zweitsprache" unterrichtet wurden, habe die Integration der Kindes ins deutsche Schulsystem ebensowenig leisten koennen wie die im Anschluss praktizierte Assimilation in sogenannten multinationalen Klassen, auf die weder Schueler noch Lehrer vorbereitet waren. Besagte Integration soll durch die Begegnung mit Sprachen in der Grundschule gefoerdert werden, um die kommunikativen Moeglichkeiten der Kinder zu erweitern. So steht der Begriff "Begegnungssprache" im Mittelpunkt der kritischen Reflexion. Die Autorin skizziert an sechs Unterpunkten (Lehrerausbildung, Beteiligung auslaendischer Lehrkraefte, Koordination mit dem Fremdsprachenunterricht in der Sekundarstufe I, etc.) wie sie sich eine sinnvollere Definition und Umsetzung dieses Schlagwortes vorstellt, die alle Schuelerinnen und Schueler gleichermassen einbezieht, was sie durch den bestehenden Erlass nicht gewaehrleistet sieht.
Erfasst von	Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update	1996_(CD)

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