Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Petermann, Ulrike |
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Titel | Aggressive Kinder: Ursachen und Hilfen. |
Quelle | In: Pädagogisches Forum, (1993) 1, S. 40-43 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0933-9922; 0942-9581 |
Schlagwörter | Abweichendes Verhalten; Aggression; Pädagogische Psychologie; Verhaltenstherapie; Abweichendes Verhalten; Aggression; Bild; Pädagogische Psychologie; Fotografie; Text; Verhaltenstherapie; Erziehungsschwierigkeit; Schulpädagogik; Schulpsychologische Beratung; Schulpädagogik; Schulpsychologische Beratung; Erziehungsschwierigkeit; Didaktische Grundlageninformation; Fotografie; Unterrichtsmaterial; Text; Bild; Didaktische Erörterung; Hyperaktives Kind |
Abstract | Aggressive Kinder sind im Kindergarten und in der Schule ein Problem. Knapp zehn Prozent aller Jungen fallen bis zu ihrem 18. Lebensjahr einmal durch aggressives Verhalten auf. Drei Formen der Aggression lassen sich dabei unterscheiden. Eine positive Form der Aggression stellt eine "angemessene Selbstbehauptung" dar, bei der die Rechte der anderen Kinder auch dann noch beachtet werden, wenn man sich durchsetzt. Bei der "egoistischen Durchsetzung eigener Interessen" wird das andere Kind geschaedigt. Die "angst- oder emotionsregulierte Form der Aggression" geht hervor aus "einem uebermaessigen Bedrohungsgefuehl und einer sozialen Unsicherheit". Verursacht werden Aggressionen durch Umwelteinfluesse, die in der Wohn- und Lebenssituation der Kinder zu suchen sind und durch die besonderen Sozialisationsbedingungen. Aggressionen werden ferner beguenstigt durch Gewaltdarstellungen in den Medien. Entwicklungspsychologische Studien fuehren aggressives Verhalten bei Kindern aber auch zurueck auf "eine verzerrte Selbst- und Fremdwahrnehmung" und den "Mangel an sozialen Fertigkeiten". Solche Kinder haben kein "positives Sozialverhalten" gelernt und besitzen kein "Einfuehlungsvermoegen". Durch Verhaltensmodifikationen koennen diese Defizite schrittweise abgebaut werden. Dabei spielt der Abbau von Spannungen, die Foerderung der Selbstkontrolle und der Einsatz von Rollenspielen eine wichtige Rolle. |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1995_(CD) |