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Die Befaehigung der Schueler zum Anwenden der erzielten Qualifikationen auf inner- und aussermathematische Probleme ist ein Hauptziel des Mathematikunterrichts. Die Beschreibung des realen Sachverhalts mit mathematischen Mitteln erfolgt hierbei ueber die Bildung eines mathematischen Modells, dessen Anpassung an die Realitaet gemaess Anspruch optimiert werden kann. Im vorliegenden Beitrag werden Moeglichkeiten mathematischer Modellbildung hinterfragt und eroertert. Behandelt sind u. a. die Charakterisierung von Modellen nach Merkmalen (Abbildungsmerkmal, Verkuerzungsmerkmal, pragmatisches Merkmal), Merkmale komplexer Anwendungsaufgaben, die Unterscheidung zwischen statischen und dynamischen Modellen, die Modellanpassung an die Realitaet durch iteratives Modellieren bzw. Parametervariation und die Kontrolle der aus dem Modell gewonnenen Ergebnisse. Exemplarisch sind die Prozesse der Modellbildung und Modellanpassung an einer mathematischen Fragestellung erlaeutert, die die Geschwindigkeit betrifft, mit der eine maximale Anzahl von Kraftfahrzeugen bei Beachtung des notwendigen Sicherheitsabstandes eine Autobahnbaustelle passieren kann. Die zu einer gebrochenen rationalen Funktion fuehrende Modellanpassung verlaeuft in drei Schritten und ist ausfuehrlich erlaeutert.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1995_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0032-7042
Henning, Herbert; Wohlan, Uwe: Modellbildung beim Aufgabenloesen im Mathematikunterricht. 1993.
2286785
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