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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
K. Hurrelmann geht von der These aus, dass die Ungleichzeitigkeit und Unstrukturiertheit von Statusübergängen ein Potential für soziale und psychische Verunsicherungen und Belastungen darstellen, das sich in einer großen Bandbreite von Erscheinungsformen äußern kann. Er nennt vier Bereiche, die erhebliche Verschiebungen von Zeitrhythmus und sozialen Anforderungen beim Übergang aufweisen: Ausbildung bzw. Qualifikation, Familie, Freizeit, gesellschaftliche Orientierung. In diesen spiegeln sich unterschiedliche Formen von Statusängsten wider, die sich in Belastungssymptomen bei Jugendlichen niederschlagen, die wiederum abhängig sind von der Geschichte der Persönlichkeitsdynamik, dem Geschlecht des Jugendlichen, vor allem aber von seinen finanziellen, sozialen und bildungsmäßigen Hintergründen. Politische Reaktionen sind mithin Ausdruck von Statusängsten. Bei ausländerfeindlichen Aktivitäten handelt es sich - von der sozialen Motivation her - um den politischen Protest der sozial und schulisch nichtprivilegierten Jugendlichen. Schul- und Jugendarbeit müssen mit politischen Ängsten umgehen lernen. (Quelle: Deutsches Jugendinstitut (Hrsg.): Bibliographie Jugendhilfe 1993, DJI Verlag, München 1993, S. 43).
Erfasst von
Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz, Berlin
Update
1995_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0939-4354
Hurrelmann, Klaus: Statusverunsicherungen und Statusängste im Jugendalter. 1992.
2279499
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