Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Herz, Otto |
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Titel | "Community Education". Die Hauptschule Überherrn. |
Quelle | In: Friedrich-Jahresheft, (1992) X, S. 102-104 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0176-2966 |
Schlagwörter | Gemeinschaftserziehung; Schule; Schulpädagogik; Sekundarstufe I; Hauptschule; Nachbarschaftsschule; Sachinformation; Konzeption |
Abstract | Im Mittelpunkt gemeinwesenorientierten Lernens steht der Mensch. Lernort ist die Gemeinde, insbesondere die unterschiedlichen Gruppen, die dort leben. Konzepte, die für eine Schule an einem bestimmten Ort erarbeitet wurden, lassen sich nicht problemlos auf andere Schulen übertragen. Dennoch gibt es Prinzipien in den Programmen der Community Education, auf denen auch andere Schulen aufbauen können. Die eigene Situation wird bewußt gemacht und einer kritischen Reflexion unterzogen. Möglichkeiten, die Situation zu verbessern sind zu erörtern und in die Tat umzusetzen, wobei Chancen für Eigeninitiativen genutzt werden. Dabei läßt sich Solidarität entwickeln und praktizieren. Wichtig ist, die Kompetenz der Beteiligten zu nutzen. Die Schule versteht sich als Teil eines Netzwerkes. Durch Zusammenarbeit mit außerschulischen Einrichtungen werden neue Vernetzungen hergestellt bzw. bestehende Vernetzungen stabilisiert. Diese Vernetzungen bewähren sich besonders bei Projekten und im praktischen Handeln. Die Schule erarbeitet ein "gemeinwesenorientiertes Curriculum", das auf die Gemeinde und das Umfeld der Schule bezogen ist. Für dessen Umsetzung werden vielfältige Handlungsformen und Methoden entwickelt und eingesetzt. Community Education ist ein "grenzüberschreitendes Lernen", in dessen Zentrum die "Begegnung im interkulturellen Sinne" steht. (HIBS/SchH). |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1997_(CD) |