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Der Superball, auch Flummy genannt, vor etwa 20 Jahren bei Kindern und Jugendlichen in Mode gekommen, vollfuehrt seltsame Reflexionen: wirft man ihn beispielsweise unter einen Tisch, so springt er nach einigem Hin und Her wieder in die Hand des Werfers zurueck. Waehrend ein 'normaler' Ball dem Reflexionsgesetz folgt, scheinen fuer den Superball andere Gesetzmaessigkeiten zu gelten. Im vorliegenden Beitrag wird die Bewegung des Flummys bei Vernachlaessigung von Energieverlusten unter Heranziehung fortgeschrittener Differential- und Integralrechnung, des Matrizenkalkuels sowie solider Kenntnisse der Theoretischen Mechanik untersucht. Es zeigt sich, dass bei Beruecksichtigung von dem Ball beim Abwurf vorgegebenen Drehungen wie auch der Einfluesse der rauhen Balloberflaeche auf die Reflexion - Traegheitsmoment, Drehimpuls, Rotationsenergie - die sonderbaren Ballbewegungen aufgeklaert, ja sogar vorausberechnet werden koennen. Mit Hilfe einer einfachen Matrizenbeziehung gelingt es zu verdeutlichen, dass der Ball nach zweimaliger Reflexion seinen Ausgangszustand wieder erreicht. Spezielle Ballbewegungen mit und ohne vorgegebene Rotation werden untersucht und mit experimentellen Beobachtungen verglichen.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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0025-5866
Claus, Heinz J.: Der Superball. 1992.
2276546
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