Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Gruenewald, Dietrich |
|---|---|
| Titel | " Vom Kinde aus...". Zum Bild des Kindes und Jugendlichen im Schulfach Kunst. |
| Quelle | In: BDK-Mitteilungen, 28 (1992) 4, S. 4-9Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0005-2981 |
| Schlagwörter | Kreativität; Selbstdarstellung; Soziale Rolle; Schüler; Lernen; Didaktische Grundlageninformation; Handlungsorientierung; Lernziel; Offener Unterricht; Unterrichtsmethode; Unterrichtsziel; Unterrichtsmaterial; Angewandte Kunst; Bild; Visuelle Kommunikation; Ästhetische Bildung; Didaktische Erörterung |
| Abstract | Das Fach Kunst darf seine Ziele nicht aus einem Idealbild des Kindes herleiten. Der Unterricht bestuende dann in einer Angleichung an dieses Idealbild und einer zwanghaften Nivellierung. Die Unterrichtspraxis muss von der gesellschaftlichen Situation des Kindes ausgehen, die vielfach schon Zeitzwang, Abhaengigkeit und Leistungsorientierung bedeutet. Eine vom Kind her legitimierte Kunstpaedagogik wird den Schuelern die Moeglichkeit geben, sich als Subjekt von Lernprozessen zu erfahren. Der Kunstunterricht muss offen und prozesshaft sein; die aesthetische Bildung wird von einem Bild des Menschen ausgehen, der aktiv und selbstbestimmt an der Kultur teilhaben kann. Methodisch fordert dies ein handlungsbezogenes Lernen, das dem Kind differenzierte Erfahrungen eroeffnet. Kunstunterricht bedeutet also nicht die blosse Anhaeufung von Wissen. Allerdings ist nicht zu vergessen, dass das Fach Kunst auch Lernfach ist. Der Kunstlehrer muss also das Kunststueck fertigbringen, die Offenheit von Lernprozessen mit dem Zwang, lernen zu muessen, so zu verbinden, dass dieser Zwang nicht die Offenheit aesthetischer Praxis desavouiert. |
| Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
| Update | 1995_(CD) |
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