Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Blossfeld, Hans-Peter; Huinink, Johannes; Rohwer, Goetz |
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Titel | Wirkt sich das steigende Bildungsniveau der Frauen tatsächlich negativ auf den Prozeß der Familienbildung aus? Gefälligkeitsübersetzung: Is the increasing level of education of women actually having a negative effect on the family formation process? |
Quelle | Aus: Diekmann, Andreas (Hrsg.): Der Familienzyklus als sozialer Prozeß. Bevölkerungssoziologische Untersuchungen mit den Methoden der Ereignisanalyse. Berlin: Duncker & Humblot (1993) S. 216-233 |
Reihe | Sozialwissenschaftliche Schriften. 26 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISSN | 0935-4808 |
ISBN | 3-428-07653-2 |
Schlagwörter | Kohortenanalyse; Bildungsexpansion; Bildungsniveau; Familiengründung; Heirat; Frau; Fruchtbarkeit; Ausbildung; Karriere; Institution; Deutschland |
Abstract | Die Verfasser setzen sich mit der von Josef Brüderl und Thomas Klein in deren Aufsatz "Bildung und Familiengründung: Institutionen- versus Niveaueffekt" geübten Kritik an empirischen Untersuchungen der Verfasser zu der Frage auseinander, ob mit steigendem Bildungsniveau und verbesserten Karrierechancen für Frauen Heirat und Kinder an Bedeutung verlieren. Sie diskutieren, ob es einen Effekt der Bildungsexpansion und einen Institutioneneffekt der Bildung auf die Familiengründung gibt und welche Faktoren die Fertilität von Frauen bestimmen. Als den eigentlich strittigen Punkt sehen sie den Zusammenhang von Bildungsniveaueffekten und Heiratsprozess. In Bezug auf Brüderls und Kleins Kritik der Analysen der Verfasser zum Heiratsprozess beziehen sie sich auf die Kausalität von Ausbildung und Heirat, die Trennung von Alters- und Bildungsniveaueffekten und Interaktionseffekte zwischen Bildung und Kohortenmitgliedschaft. Die abweichenden Resultate von Brüderl und Klein sind nach Ansicht der Verfasser auf eine Fehlspezifikation ihrer Modelle (Fehlspezifikation der Alterseinflüsse auf den Heiratsprozess) und einer Aggregation kleiner, zufälliger Effekte über Kohorten hinweg zurückzuführen. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 1995_(CD) |