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In der Studie werden anhand von Daten der Berufsbildungsstatistik und vorliegender empirischer Erhebungen die Entwicklung der Zahl der vorzeitigen Vertragslösungen, mögliche Ursachen für den Ausbildungsabbruch und der Verbleib der Ausbildungsabbrecher untersucht. Es wird festgestellt, dass die Quote der Ausbildungsabbrüche bezogen auf den Durchschnitt der Neuverträge der letzten drei Jahre in Hessen von 15 Prozent im Jahr 1980 auf 24 Prozent im Jahr 1991 gestiegen ist. Den niedrigsten Anteil an Vertragslösungen gibt es im öffentlichen Dienst, den höchsten im Handwerk. Für die Abbrüche gibt es meist mehrere Gründe, selten erfolgen sie spontan. Rund ein Drittel der Ausbildungsabbrecher verzichtet endgültig auf eine Ausbildung. (IAB) Vor dem Hintergrund des zunehmenden Facharbeitermangels in den alten Bundesländern gewinnt die steigende Zahl an vorzeitigen Lösungen von Ausbildungsverträgen an Bedeutung. Ziel der Bildungspolitik ist es daher, die Zahl der Abbrüche möglichst klein zu halten. Zur Vorbereitung entsprechender Massnahmen wird die Entwicklung der Zahl der vorzeitigen Vertragslösungen in Hessen untersucht. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen auch, welche Berufe sich durch besonders hohe Abbruchquoten auszeichnen, welches die Ursachen für die Vertragslösungen sind und welche Wege die Jugendlichen nach der Vertragslösung einschlagen. Der letzte Abschnitt fasst mögliche Ansatzpunkte zur Verhinderung des Ausbildungsabbruchs und zur Wiedereingliederung nach erfolgtem Abbruch zusammen. (BIBB2) Forschungsmethode: empirisch, Sekundäranalyse. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum von 1980 bis 1991.
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Tischler, Lothar C.: Ausbildungsabbrecher in Hessen. 1993.
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