Ploetzlich mit gruenen Haaren und rauchend in der Vorlesung stehen, um zu zeigen, dass es um Probleme geht? Oder: Einblicke in die spezifische Situation von Arbeitertoechtern und Arbeitersoehnen an der Universitaet.

Autor/in	Haas, Erika
Titel	Ploetzlich mit gruenen Haaren und rauchend in der Vorlesung stehen, um zu zeigen, dass es um Probleme geht? Oder: Einblicke in die spezifische Situation von Arbeitertoechtern und Arbeitersoehnen an der Universitaet.
Quelle	Aus: Bildungsmobilitaet. Studien zur Individualisierung von Arbeitertoechtern in der Moderne. Weinheim: Deutscher Studien Verl. (1993) S. 173-187Verfügbarkeit
Beigaben	Anmerkungen 24; Literaturangaben 31
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-89271-417-7
Schlagwörter	Soziale Herkunft; Geschlechterrolle; Arbeiterklasse; Geschlechterrolle; Soziale Herkunft; Studentin; Arbeiterklasse; Berufschance; Studentin
Abstract	Gliederung: 1. Ueber die traurige Aktualitaet und Brisanz der Thematik 2. - 5. Worauf es ankommt - Was vermieden werden soll - Vorbemerkungen und Durchfuehrung der Untersuchung 6. Zu den Ueberraschungsergebnissen der Befragung - Die Spezifitaet der interviewten Personengruppe: NaturwissenschaftlerInnen sind anders - Die fruehe und bewusste Entscheidung fuer das Studium - Die dominante Figur des Vaters im Hinblick auf den Wunsch nach sozialer Mobilitaet bzw. beruflichen Erfolg - Der problemlose Uebertritt der Arbeiterkinder auf das Gymnasium - Leben in "zwei Welten" ist unmoeglich - Ueber die Relevanz der Kategorie "Schicht" im Alltag: In unseren Koepfen herrschen mittelalterliche Verhaeltnisse - Die psychischen Risiken sind ungleich verteilt - Arbeiterkinder und sozialer Aufstieg. Die Chancenseite. - Auf der empirischen Mikroebene haben wir also das gesamte Spektrum von Gemeinsamkeiten und Unterschiedlichkeiten innerhalb der von mir befragten Personengruppe zur Kenntnis zu nehmen. Krisenhafte, psychische Belastungslagen liegen hingegen deutlich ungleich verteilt vor. Von einem ausgeglichenen Verhaeltnis der Chancen und Risiken kann im Fall der von mir befragten Arbeiterkinder nicht die Rede sein. Die Verlagerung struktureller Probleme in das Individuum hat in ungleicher Verteilung - aber erfolgreich - stattgefunden. (PHF/uebern.).
Erfasst von	Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update	1996_(CD)