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Autor/inHeitmeyer, Wilhelm
TitelRechtsextremistische Orientierungen bei Jugendlichen.
Empirische Ergebnisse und Erklaerungsmuster einer Untersuchung zur politischen Sozialisation.
QuelleWeinheim: Juventa (1992), 269 S.Verfügbarkeit 
ReiheJugendforschung
BeigabenLiteraturangaben
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-7799-0424-1
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Jugendsoziologie; Politische Soziologie
AbstractViele Untersuchungen zum Rechtsextremismus basieren auf einem konventionellen Politikbegriff; d. h. sie konzentrieren sich auf organisierte, zielgerichtete Handlungsweisen der Befragten; soziale Entwicklungsprozesse, die zu autoritaer- nationalisierenden Orientierungsmustern fuehren, bleiben haeufig unberuecksichtigt. In dieser Studie zu rechtsextremistischen Orientierungen bei Jugendlichen stellt Wilhelm Heitmeyer den bisherigen Erklaerungsmustern ein sozialisationstheoretisches Konzept entgegen. Zu den Grundelementen dieses Verstaendnisses gehoert, dass rechtsextreme Orientierungsmuster mit sozialer, psychischer und physischer Ausgrenzung bzw. Vernichtung anderer Menschen verbunden sind und Gewalt als zentraler Regelungsmechanismus gesellschaftlicher Verhaeltnisse und Konflikte fungiert. Heitmeyer geht in dieser empirischen Untersuchung von einem Argumentationsrahmen aus, der die Folgen der gesellschaftlichen Individualisierungsschuebe fuer die Jugendphase und die Jugendlichen (Vereinzelung, Anomie, Orientierungsprobleme, Handlungsunsicherheiten) aufzeigt. Besondere Aufmerksamkeit wird den Widerspruchskonstellationen gewidmet, die Jugendliche verunsichern, Ambivalenzkonflikte schaffen und widerspruechliche Positionen und entsprechendes Handeln provozieren koennen. Daraus resultieren fuer Jugendliche erhoehte Belastungen fuer ihre Identitaetsentwicklung, fuer ihre Handlungsfaehigkeit, was schliesslich die Akzeptanz rechtsextremistischer Orientierungen foerdet. In dieser Untersuchung von 1.257 Jugendlichen im Alter von 16 bis 17 Jahren wurden soziale Gefaehrdungskonstellationen und weitverbreitete autoritaer-nationalisierende Einstiegsmuster herausgearbeitet, die im Alltag und in sozialen Orientierungsmilieus der Jugendlichen auftreten. Rechtsextremistische Orientierungen bei Jugendlichen, so eines der zentralen Ergebnisse, stellen sich dar als Folge einer Ideologie der Ungleichheit und Gewaltakzeptanz und damit als Kristallisationen von Gesellschaftsbildern, die in zentralen politischen und sozialen Bereichen der Gesellschaft entstehen und nicht an ihren "Raendern". (DJI/Sd).
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update1999_(CD)
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