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Der Autor setzt sich mit einem Begriffspaar von Schulentwicklung auseinander, das in der zurückliegenden Schulreform von ständigen Spannungen begleitet war und über das in der Bildungspolitik und Bildungsplanung bis heute kontrovers diskutiert wird: das Verhältnis von äußerer und innerer Schulreform. Die lange Zeit vorherrschende Sichtweise dieses Verhältnisses verdeutlicht ein Zitat von Diltey, das bereits aus dem Jahr 1890 stammt: "Wirkliche Reformen werden nur durch eine stetige schwere pädagogische Arbeit in den Schulstuben vollbracht. Reglements können nur die Wege zu ihr ebnen. Und sie können dann die Ergebnisse dieser in der Schulstube vollbrachten Arbeit nutzbar machen. Mehr können sie nicht. Nie können sie pädagogische Realitäten schaffen." Dementsprechend war es nicht verwunderlich, wenn Vertreter einer inneren Schulreform häufig als Gegner äußerer Reform angesehen wurden. Spätestens seit Furcks Aufsatz "Innere und äußere Schulreform?..." von 1967 müßte klar sein, daß es hier um kein Entweder- Oder geht. Furck betonte die "Wechselwirkung zwischen Erziehung und Organisation"... Der Autor belegt in seinem Aufsatz diese Position aus Erfahrungen mit schulischen Innovationsprozessen. Als Ausgangspunkt wählt er dabei den vielzitierten Befund zur Unterschiedlichkeit von Einzelschulen, der auch als Auslöser für den vorliegenden Themenzusammenhang zur "Qualität von Schule" anzusehen ist. Am Beispiel des Konzepts der "Chancengleichheit" illustriert er, wie äußere und innere Reform miteinander verwoben sind, und läßt erkennen, daß unser traditionelles Verständnis von Schulreform zu revidieren ist. (DIPF/Text übernommen/Ko.).
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Roeder, Peter M.: Innere und äußere Schulreform. .
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