Woran man sich halten kann: Grammatik und Gedaechtnis.

Autor/in	Eichinger, Ludwig M.
Titel	Woran man sich halten kann: Grammatik und Gedaechtnis.
Quelle	Aus: Jahrbuch Deutsch als Fremdsprache. 17. Muenchen: iudicium (1991) S. 203-220Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Gedächtnis; Didaktische Grundlageninformation; Adjektiv; Deutsch; Grammatik; Linguistik; Nomen; Satztyp; Syntax; Wortstellung; Fremdsprachenunterricht
Abstract	Eine ausgepraegte Komplexitaet der Sprache kann als Gedaechtnisproblem angesehen werden. Es stellt sich die Frage, ob es grammatische Mittel gibt, die als Hilfen zur Strukturierung der Informationen zu nutzen sind. In wachsendem Masse gehoert es zum Deutschen, den Raum zwischen Artikel und Bezugsnomen mit mehreren Attributen zu belasten. Es entsteht eine Nominalklammer, die gedaechtnismaessig zu verarbeiten ist. Hier ist auf die Oekonomie der Verstaendnissicherung zu achten, die bei der prinzipiellen Bekanntheit dieser Struktur ansetzt. Der Verfasser verdeutlicht an Beispielen und graphischen Darstellungen das Prinzip der Verklammerungen. So steht das am ehesten erwartbare Adjektiv am naechsten zum Nomen, gewisse semantische Kriterien lassen allerdings auch Gegenteiliges erkennen. Die im Artikel betrachtete syntaktische Struktur zeigt, dass die universalen Zuege der Adjektivreihenfolge und die zentripetale Struktur des Deutschen mit dem Klammerprinzip in relativ wenige ueberschaubare Einheiten gebracht werden kann.
Erfasst von	Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update	1996_(CD)