Jugendhilfe in der DDR. Perspektiven einer Jugendhilfe in Deutschland.

Sonst. Personen	Seidenstuecker, Bernd (Mitarb.); Muender, Johannes (Mitarb.)
Titel	Jugendhilfe in der DDR. Perspektiven einer Jugendhilfe in Deutschland.
Quelle	Muenster: Votum Verl. (1990), 147 S.Verfügbarkeit
Reihe	Soziale Praxis. 8
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	3-926549-34-3
Schlagwörter	Beratung; Jugendarbeit; Jugendhilfe; Pflegekind; Einrichtung; Gutachten; Mitarbeiterfrage; Organisation; Deutschland-BRD; Deutschland-DDR
Abstract	Beide - bis Mai 1990 erstellten - Expertisen vermitteln Informationen und Einschaetzungen zur Situation der Jugendhilfe in der DDR und zu den sich hieraus ergebenden Perspektiven des Zusammengehens mit der Jugendhilfe der BRD. Ausgehend von den Entwicklungen der Jugendhilfe der DDR seit 1945 stellt Seidenstuecker die rechtliche und gesellschaftliche Lage dar und gibt empirische Beschreibungen der Arbeitsfelder, die - nach dem bisherigen Verstaendnis der Jugendpolitik der DDR - genuine Jugendhilfefelder waren. Zentral ist bei dieser Betrachtung, dass die Jugendhilfe in der DDR sich seit den 50er Jahren begrifflich zu dem Bereich hin entwickelt hat, der mit "Jugendfuersorge" bezeichnet wird. Muender arbeitet in seiner Expertise einen Vergleich der jeweiligen Jugendhilfeverstaendnisse und -strukturen und deren Widerspiegelung in den unterschiedlichen Ausgestaltungen der Jugendhilfe-Arbeitsfelder in der DDR bzw. der BRD heraus. Er zeigt auf, in welchen Bereichen wechselseitig Angebotsorientierungen und Strukturen uebernommen werden koennen und wo unterschiedliche Ausformungen auch fuerderhin akzeptiert werden sollten und koennten. Eine Ueberformung der "Jugendhilfelandschaft" der DDR - wie es derzeit im wirtschaftlichen Bereich exekutiert wird - darf es nicht geben. Es macht wenig Sinn, das neue Kinder- und Jugendhilfegesetz der BRD den Kollegen in der DDR "als Kopiervorlage anzubieten". (DJI/Sr).
Erfasst von	Deutsches Jugendinstitut, München
Update	1998_(CD)