Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Biermann, Horst |
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Titel | Berufsausbildung in der DDR. Zwischen Ausbildung und Aus- lese. |
Quelle | Opladen: Leske u. Budrich (1990), 191 S.
PDF als Volltext |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-8100-0879-6 |
DOI | 10.1007/978-3-663-09369-5 |
Schlagwörter | Bildung; Bildungssystem; Bildungspolitik; Bevölkerungspolitik; Wirtschaftsentwicklung; Berufsbildung; Arbeitskräfteangebot; Qualifikation; Ausbildungsinhalt; Berufspädagogik; Berufsberatung; Berufsvorbereitung; Berufswahl; Ausbildungsberuf; Facharbeiter; Entwicklung; Modell; Struktur; Untersuchung |
Abstract | Forschungsmethode: beschreibend, Querschnitt, Systemvergleich. "Die Ueberwindung des dualen Systems der Berufsbildung in der DDR nach 1945 und die Ausbildungspflicht bzw. das Ausbildungsrecht fuer alle Jugendlichen sind die beiden zentralen Themen der Untersuchung. Ausgewertet wurden vor allem Quellen aus der DDR. Vorherrschend ist heute die Ausbildung der Jugenlichen in Grossbetrieben mit Ausbildungseinrichtungen wie Lehrwerkstaetten und Betriebsschulen. Lehrplaene sind verbindlich, Grundlagenbildung und Grundberufe sind charakteristisch fuer eine auf technischen Fortschritt hin orientierte Ausbildung. Dieser institutionelle Vorteil kann aber in der Ausbildungspraxis nicht eingeloest werden. Die auf den ersten Blick vorteilhafte Einheitlichkeit des Bildungssystems vom Kindergarten bis zur Erwachsenenbildung produziert Schulversager und Eliten zugleich. Im Ausbildungssystem werden die angelegten Schullaufbahnen fortgefuehrt und positiv wie negativ verstaerkt, so dass eine Qualifikationsschere entsteht. Die Hierarchie reicht von Grundberufsausbildung mit Abitur bis zu Teilausbildung fuer Hilfsschueler. Dieser Ausleseprozess sollte bei der 1987 in der Bundesrepublik begonnenen Neuordnung der Ausbildungsberufe gesehen werden, damit die Qualitaetsverbesserung der Ausbildung fuer die einen nicht zugleich zu einer Verschlechterung der Situation fuer Problemgruppen fuehrt, die in normale, d. h. anerkannte Berufe nicht mehr einbezogen werden koennen." (Autorenreferat). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 1996_(CD) |