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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Gegenstand dieses Artikels sind paedagogische Spiele; ihre theoretische Begruendung und Klassifizierung bilden die Schwerpunkte des Dossiers. Der Autor vergleicht den Sprachlernprozess mit der Werbung, bei der zur Erreichung des Ziels (Kaufvorgang) manipulative Mittel eingesetzt werden. Spiele koennen im Lernprozess diesen Manipulationseffekt uebernehmen. Im Text werden drei Gruppen von Spielen unterschieden. Nach Meinung des Autors ist es jedoch oft schwierig, ein Spiel zu klassifizieren, da sehr viele Spiele die Merkmale mehrerer Gruppen gleichzeitig aufweisen. Die "jeux d'apprentissage" bilden den ersten Typ paedagogischer Spiele. Wie der Name sagt, bieten sie die Moeglichkeit zu "lernen", d. h. sie beinhalten neue Grammatikregeln oder Vokabeln oder andere neue Lerninhalte. Im weitesten Sinne bedeutet dies, dass jedes "jeu pédagogique" als "jeu d'apprentissage" verstanden werden kann. Die zweite Kategorie bilden die "jeux d'expérimentation". Sie erlauben dem Lerner, bereits Erlerntes anzuwenden; die "jeu de création" bilden die dritte Gruppe. Im Gegensatz zu den "jeux d'expérimentation" bieten sie den Benutzern die Moeglichkeit, der Phantasie einen relativ grossen Spielraum zu lassen.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1996_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0015-9395
Boudin, Hervé: Prendre au sérieux les jeux pédagogiques. 1989.
2224384
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