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Vor dem Hintergrund einer - seit 1985 erkennbaren - veraenderten sowjetischen Haltung gegenueber den USA und der Nato, als deren Ergebnis der Abschluss des INF- Vertrages und das Genfer Abkommen ueber den sowjetischen Abzug aus Afghanistan gelten koennen, wird die Militaer- und Sicherheitspolitik unter Gorbatschow anhand von zahlreichen offiziellen Stellungnahmen, wissenschaftlichen Publikationen und Diskussionsbeitraegen analysiert. Dabei geht es um den nachweislichen Einfluss, den das "neue Denken" in der sowjetischen Aussenpolitik auf die Sicherheitspolitik bisher ausgeuebt hat, und um die Rolle des Militaers, das unter Gorbatschow sein Monopol in der sicherheitspolitischen Diskussion aufgeben musste. Ein Kapitel beschaeftigt sich mit dem Wandel der sowjetischen Militaerdoktrin, in der die Strategie der reinen Verteidigung gegenueber dem Konzept der Vorneverteidigung immer mehr an Boden gewinnt. Schliesslich wird der Frage nachgegangen, ob es Chancen fuer einen grundlegenden Wandel der Militaer- und Sicherheitspolitik in der Sowjetunion gibt. In der Antwort wird unterstrichen, dass diese Chancen - neben innenpolitischen Veraenderungen - letztlich auch von der Reaktion des Westens auf die sich abzeichnenden positiven Entwicklungen in der Sowjetunion abhaengen.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1994_(CD)
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0554-5455
Schroeder, Hans-Henning: Militaer- und Sicherheitspolitik unter Gorbacev. 1989.
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