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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Das Phaenomen "Oeffnung des Unterrichts" weist zwei wesentliche Merkmale auf. Die Schueler einer Klasse befassen sich in einer bestimmten Unterrichtsphase zur gleichen Zeit mit verschiedenen Themen, und sie koennen nach Ausfuehrung der Pflichtaufgaben zwischen mehreren Fragestellungen waehlen. Durch den Einsatz dieser Unterrichtsform wird hoehere Lernbereitschaft, besseres Lernklima, Entlastung des Lehrers und Elternmitarbeit im Unterricht erwartet. Andererseits ruft die Vorstellung des offenen Unterrichts bei manchen Lehrern auch erhebliche Aengste hervor: Mehrarbeit durch intensivere Unterrichtsvorbereitung, Zweifel an der Wirksamkeit des offenen Unterrichts, Furcht aus inhaltlichen und methodischen Gruenden, der Sache nicht gewachsen zu sein und die Angst, Macht zu verlieren. Erfolgreicher offener Unterricht setzt bei dem Lehrer eine Einstellungsaenderung voraus. Er darf sich weder als "Gefaessfueller" (484) verstehen, noch als Kontrolleur, sondern als Initiator von Lernprozessen und als Helfer der Schueler.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1994_(CD)
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0342-8257
Krueger, Rudolf: "Was kommt da auf uns zu". Lehrererwartungen u. - aengste vor d. Oeffnung d. Unterrichts. 1989.
2213454
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