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Die Beschaeftigung mit den Klosterschulen des Mittelalters gibt den Schuelern Gelegenheit, sich mit der eigenen Schulrealitaet auseinanderzusetzen. Ziel der ab dem 7. Jh. gegruendeten Klosterschulen war die Ausbildung des geistlichen Nachwuchses. Ab dem 9. Jh. entstand neben der inneren Schule auch eine sogenannte aeussere Schule fuer die Unterrichtung des Weltklerus. Die Novizen kamen meist im 7. Lebensjahr ins Kloster, waren von Anfang an einem strengen, gleichfoermigen Tagesablauf unterworfen und unterlagen einer staendigen Kontrolle durch aeltere Moenche. Unterrichtsziel in der ersten Phase war das Erlernen des Kirchenlateins, des Lesens und Schreibens sowie der Grundkennntisse der Mathematik. Fuer die externen Schueler endete damit die Ausbildung. Die Novizen absolvierten danach das Studium der "Sieben Freien Kuenste", das sieben Jahre in Anspruch nahm. Nur einige Schueler wurden anschliessend von Aebten in Theologie und anderen Wissenschaften unterrichtet. Koerperliche Zuechtigungen zur Disziplinierung waren an der Tagesordnung. Die Materialien sind mit Fragen und Anregungen fuer das Unterrichtsgespraech versehen. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Die Klosterschulen des Mittelalters.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
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1994_(CD)
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Kronenberg, Martin: Im Geiste des heiligen Benedikt. Besuch in d. Klosterschulen St. Gallens. 1989.
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