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Autor/inMueller-Benedict, Volker
TitelAkademikerprognosen und die Dynamik des Hcohschulsystems.
QuelleGoettingen (1989), 341 S.Verfügbarkeit 
Zugl.: Goettingen, Univ., Diss., 1989.
BeigabenAnhang
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
SchlagwörterZeitreihenanalyse; Bildungssystem; Studentenzahl; Dissertation; Akademiker; Hochschulsystem; Weimarer Republik; Entwicklung; Hochschulschrift; Prognose; Prognosemodell; Deutsches Kaiserreich; Deutsches Reich; Deutschland-BRD
AbstractForschungsmethode: Modellentwicklung, historisch, Simulation, Zeitreihe. Bildungshistorische Untersuchungen von "Ueberfuellungskrisen" - Zeiten, in denen wesentlich mehr Absolventen die Hochschulen verliessen, als vom Beschaeftigungssystem aufgenommen wurden - haben langfristig wirksame Zusammenhaenge aufgezeigt, die eine eigendynamische Entwicklung der Studentenzahlen unterstreichen. Die Arbeit untersucht diese langfristige Eigendynamik fachspezifischer Studentenstroeme. Die Arbeit geht von der historisch - statistischen Analyse von vier Akademikerprognosen aus dem Kaiserreich (W. LEXIS), der Weimarer Republik (G. MUeLLER) und der Bundesrepublik (WISSENSCHAFTSRAT und H. RIESE) aus. Prognosen werden als Modelle des Hochschulsystems zum damaligen Zeitpunkt betrachtet und unter Beruecksichtigung ihrer Entstehungsgeschichten und der Standpunkte ihrer Autoren mit der tatsaechlichen spaeteren Entwicklung verglichen. Dabei ergeben sich fuer die Abweichungen von Prognose und realem Geschehen sowohl jeweils spezifisch historische Gruende als auch von den Prognosemodellen abhaengige systematische Gruende. Die Weiterentwicklung der Modelle und die Vergroesserung ihrer Prognosekapazitaet im Zeitraum von 75 Jahren wird aufgezeigt und in Verbindung mit der tatsaechlichen Entwicklung des Hochschulsystems gesetzt. Aus dem Ertrag der historischen Analyse ergibt sich eine systematische Kritik der Modelle. Das Hochschulsystem laesst sich auf dieser Grundlage begreifen als weitgehend "autonomes" Teilsystem der Gesellschaft. Seine "Autonomie" benoetigt es u. a. dazu, zwei im Widerspruch stehende "Leistungs"beziehungen zum familiaer- sozialen und zum wirtschaftlichen Teilsystem zu unterhalten und zu integrieren. Dadurch erfuellt es auch die "Funktion" der Verteilung der sozialen Chancen, die eine akademische Ausbildung bietet. Sein Wachstum geschieht dabei in zwei verschiedenen Weisen: als "Eigenausbauphasen" und als Breitenwachstum". Auf der Grundlage dieser Einschaetzung werden die statistischen Methoden der modernen Zeitreihenanalyse als die Methoden hergeleitet, mit denen Variable eines solchen Systems untersucht werden koennen. Die statistische Analyse von vier 157 Jahre langen (1831 - 1986) Fachstroemen erfolgt anschliessend durch Filter zur Trendbereinigung, Spektralanalyse zur Zyklenbestimmung und Box-Jenkins-Modelle zur Untersuchung spezieller dynamischer Parameter. Die detaillierte statistische Herleitung der Methoden und ihre sozialwissenschaftliche Begruendung erlaubt es, die rein rechnerischen Ergebnisse einerseits in ihrem statistischen Gehalt vollstaendig zu erfassen und andererseits in sozialwissenschaftlichen, empirisch gehaltvollen Aussagen zu reformulieren.-Im Schlussteil werden als Konsequenz aus diesen Ergebnissen moegliche Ansatzpunkte fuer "Verbesserungen" von Prognosen und ihre Auswirkungen auf Oeffentlichkeit und Wissenschaft benannt. (IAB2).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update1996_(CD)
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