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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Der Autor geht der Frage nach, welche Massnahmen in der Bundesrepublik Deutschland in sprachenpolitischer Hinsicht getroffen werden, um die Buerger auf das Leben in einem Vereinten Europa - nach Oeffnung des "Grossen Binnenmarkts" 1992 - vorzubereiten. Seine Analyse ergibt, dass trotz vieler gesellschaftlicher Veraenderungen im 20. Jahrhundert der Fremdsprachenunterricht in den Schulen prinzipiell aehnlich verlaeuft wie am Ende des 19. Jahrhunderts. Bisherige Ansaetze zu einer Erziehung zur Mehrsprachigkeit - Fremdsprachen auf der Grundschule, zweisprachige Gymnasien u. a. - werden beschrieben; weiterfuehrende Impulse sind von ihnen bisher allerdings nicht ausgegangen. Deshalb fordert der Autor, den schulischen Sprachenunterricht sprachenpolitisch, didaktisch und methodisch grundlegend zu reformieren. Anstelle von Langzeitkursen in wenigen Fremdsprachen sollte Kompaktunterricht in mehreren Sprachen angeboten werden. Abschliessend werden die Voraussetzungen fuer eine solche grundlegende Reform benannt, z. B. die Weckung einer Reformbereitschaft, eine veraenderte Lehrerausbildung und die Einstellung von Muttersprachlern als Sprachlehrer.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1996_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
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Freudenstein, Reinhold: Fremdsprachenunterricht fuer das Jahr 2000. Was die Schule jungen deutschen Europaeern schuldig bleibt. 1988.
2180305
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