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Thematisiert wird das Problem der Integration von Immigrantenkindern (aus Portugal, dem Maghreb, Schwarzafrika, Jugoslawien und der Tuerkei) in das franzoesische Schulsystem. Die Autorin gibt eine Rueckschau auf die bildungspolitischen Integrationspraktiken der letzten 25 Jahre. Nach Phasen der einfachen Assimilation (Ende 1960) richtete man in den siebziger Jahren separate Klassen fuer auslaendische Schueler ein, in denen Franzoesisch als Fremdsprache gelehrt wurde. Die Beherrschung der franzoesischen Sprache galt als ausschlaggebender Faktor fuer eine schulische Integration. Deutliche Gefahr dieser Vorgehensweise war die Isolation auslaendischer Schueler. Hauptanliegen der Autorin ist es zu demonstrieren, dass nicht nur linguistische, sondern auch - und dies in hohen Masse - kulturelle Barrieren die schulische Eingliederung von Immigranten erschweren. Fuer einen erfolgreichen schulischen Werdegang auslaendischer Kinder ist es unabdingbar, dass diese im Unterricht den Kontakt zu ihrer Muttersprache, ihrem Heimatland und dessen Kultur behalten - nicht zuletzt im Hinblick auf eine moegliche spaetere Rueckkehr in ihr Herkunftsland. Das franzoesische Schulsystem sollte sich daher den Ideen einer interkulturellen Paedagogik oeffnen. Basis einer angestrebten internationalen Wirtschaftsordnung kann nur eine neue, interkulturelle Bildungspolitik sein.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
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1996_(CD)
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0023-8376
Duzelier, Nicole: De la scolarisation des enfants migrants à la pédagogie interculturelle. 1988.
2180265
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