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Funktionsverbgefuege in der gegenwaertigen deutschen Alltagssprache und frei gesprochenen Wissenschaftssprache - einige methodische Grundfragen und Analyseergebnisse.
Noch ist nicht geklaert, mit Hilfe welchen Beschreibungsmoduls die Semantik und deren Teilsysteme gesprochener Texte fassbar sind. Schwierigkeiten bereiten die Gliederung gesprochener Texte und die Ermittelung textgrammatischer Einheiten. Der Verfasser unternimmt den Versuch, einen Ueberblick ueber die Rolle der Funktionsverbgefuege in der gesprochenen Wissenschafts- sowie der Alltagssprache im Vergleich zu skizzieren. Die Vorkommenshaeufigkeit der Funktionsverbgefuege in beiden Textsorten zeigt grosse Differenzen, hier belegt durch die statistische Auswertung zahlreicher Beispiele. Nominale Ausdrucksweise ist mit den stilistischen Hauptmerkmalen der Umgangssprache kaum vereinbar; das haengt mit der Sprachrationalitaet wissenschaftlicher Texte und der sprachoekonomischen Gestaltung ihrer Aussagen zusammen. Die Dokumentation hierzu weist ein Verhaeltnis von etwa 1:6 auf. Ob diese Betrachtungsweise auch im Fremdsprachenunterricht einen Platz einnehmen kann, ist abhaengig von weiteren noch zu erarbeitenden empirischen Angaben.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1996_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0011-9741
Richter, Guenther: Funktionsverbgefuege in der gegenwaertigen deutschen Alltagssprache und frei gesprochenen Wissenschaftssprache - einige methodische Grundfragen und Analyseergebnisse. 1988.
2179907
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