Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Preiss, Hans |
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Titel | Bildung und Arbeit gehoeren zusammen. Gewerkschaftliche Qualifizierungspolitik als Element qualitativer Arbeitspolitik. |
Quelle | In: Gewerkschaftliche Bildungspolitik, (1988) 1, S. 31-34 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
Schlagwörter | Bildung; Bildungschance; Chancengleichheit; Bildungspolitik; Segmentierung; Technologische Entwicklung; Mitbestimmung; Soziale Verantwortung; Sozialverträglichkeit; Arbeitnehmerinteresse; Arbeitsmarkt; Arbeitsplatz; Betriebliche Weiterbildung; Weiterbildung; Qualität; Gewerkschaft |
Abstract | Forschungsmethode: anwendungsorientiert, Politikberatung. Aus empirischen Befunden werden zunaechst zwei Feststellungen abgeleitet: (1) Betriebliche Weiterbildung wird in hohem Masse selektiv vermittelt und traegt zur Spaltung der Belegschaften in Kern- und Randbelegschaften bei. (2) Die Inhalte der Weiterbildungsmassnahmen sind ueberwiegend auf ein enges Bedienerwissen abgestellt und dienen keineswegs einer qualifikationsorientierten Produktion. Diesen Defiziten betrieblicher Weiterbildung werden folgende Grundsaetze gewerkschaftlicher Bildungspolitik gegenuebergestellt und erlaeutert: - Erstens muessen in der betrieblichen Weiterbildung soziale Steuerungskriterien gegenueber den Selektionskriterien der Unternehmer entwickelt und angewandt werden. - Zweitens darf sich betriebliche Qualifizierungspolitik nicht auf kurzfristige Anpassqualifizierung beschraenken, sondern muss Grundlage und Mittel sozialer Technikgestaltung und -beherrschung werden. - Drittens muessen vorhandene Mitbestimmungsrechte der betrieblichen Interessenvertretung bei Planung und Durchfuehrung von Bildungsmassnahmen offensiv angewandt und eine intensive Beteiligung der Arbeitnehmer erreicht werden. (IAB2). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 1996_(CD) |