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Ein deutscher Forscher, der im Sommer 1987 in einem Hopi-Dorf (Arizona) Quartier bezogen hat, um Kultur und Prophezeiungen der Hopis (vom Ende der Welt) zu studieren, versucht, mit diesem Brief seinen Lesern einen Eindruck von der religioes bedingten Interdependenz von Mensch, Natur und Kosmos im Selbstbild der Indianer zu verschaffen. Er zieht dazu ein Pueblo-Gebet und ein Hopi-Gedicht heran. Ausserdem schildert er die Zeremonien in den Hopi-Doerfern, die dazu beitragen sollen, die Welt im Gleichgewicht zu halten und sie vor dem Chaos zu bewahren. Mit westlicher Technik dringt aber immer mehr westliches Denken in die Indianerreservation ein. Mit dem Ende ihrer Kultur sehen die Hopis das Ende dieser Welt heraufziehen, und dem Briefeschreiber erscheint es nicht unverstaendlich, dass Mitglieder der dominanten Kultur sich diese Ueberlegung der Hopis zu eigen machen.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1996_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0013-8185
Kaiser, Rudolf: A German letter from the Hopi reservation in Arizona. 1988.
2179684
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