Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Parent, Thomas |
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Titel | Die historische Glashuette Gernheim. Ein Standort d. Westfael. Industriemuseums. |
Quelle | In: Praxis Geschichte, (1988) 5, S. 52-55Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0933-5374 |
Schlagwörter | Arbeit; Bild; Nordrhein-Westfalen; Fotografie; Sozialgeschichte; Museumspädagogik; Kinderarbeit; Grafische Darstellung; Sachinformation; Fotografie; Museumspädagogik; Geschichte (Histor); Industriegeschichte; Sozialgeschichte; Bild; Fabrikarbeit; Kinderarbeit; Arbeit; 19. Jahrhundert; Grafische Darstellung; Industriemuseum; Nordrhein-Westfalen |
Abstract | Die Glashuette Gernheim in der Naehe von Minden wurde 1812 gegruendet. Sie entwickelte sich mit zeitweilig 200 Beschaeftigten zu einer der bedeutendsten Glashuetten Nordwestdeutschlands. Einige Jahre nach der Gruenderkrise von 1873 musste sie schliessen. 1970 fand der Glasturm der Huette als "technisches Kulturdenkmal" wieder das oeffentliche Interesse. Er wurde mit einer ehemaligen Arbeiterhauszeile 1983 fuer das Westfaelische Industriemuseum uebernommen, das ca. 1991 eroeffnet wird. Eine Besichtigung des Glasmacherortes ist jedoch bereits jetzt sozialgeschichtlich interessant. Die damaligen Arbeitsbedingungen werden in der historisch genau restaurierten Glashuette veranschaulicht. Die Glasmacherwohnung gibt Auskunft ueber das an die Arbeit angepasste Wohnen. Auch die sozialen Einrichtungen der Fabrik dienten der Anpassung an die unregelmaessigen Arbeitszeiten. Waehrend der Glasschmelze musste ununterbrochen gearbeitet werden: Kinder 12 - 14 Stunden, Erwachsene bis zu 24 Stunden. |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1994_(CD) |