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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Kurz vor dem Ersten Weltkrieg war Deutsch die erste Fremdsprache in den norwegischen Mittelschulen, Englisch kam spaeter hinzu. Auch im Gymnasium hatte Deutsch als Fach eine bedeutende Position. An den wiedergegebenen Unterrichtstabellen bis 1939 ist abzulesen, dass das Deutsche weiterhin im Vordergrund stand. Interne Auseinandersetzungen und Ueberlegungen zu diesem Fach vor der Gesetzgebung erlaeutert der Verfasser eingehend. Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt Englisch den Rang als die erste Fremdsprache. Die zwanzig Jahre zwischen 1955 und 1975 beguenstigten die Entstehung neuer Schulstrukturen. Nach dem neuen Gesetz fuer die hoehere Schule von 1974 geriet das Deutsche unter die Wahlfaecher neben Franzoesisch und Spanisch als zweite Fremdsprache, waehrend es bis dahin obligatorische zweite Fremdsprache war. Ein Abitur ist nun zum ersten Mal seit 1869 moeglich ohne Deutschkenntnisse. Immerhin haben heute auch die Schueler der neunjaehrigen Volksschule die Moeglichkeit, ein wenig Deutsch zu lernen, doch immer weniger nutzen diese Gelegenheit.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1996_(CD)
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Vaagland, Erling: Zur Geschichte des Faches Deutsch in norwegischen Schulen. .
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