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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die wesentlichen Merkmale des Deutschen in Oesterreich darzustellen: Prinzipielle Unterschiede gibt es im schriftsprachlichen Gebrauch nicht, man folgt der hochsprachlichen Norm. Trotzdem gibt es im Ausland - hier ist England angefuehrt - einige Vorbehalte gegen ein "oesterreichisches Deutsch". Die Umgangssprache laesst sich nicht auf ein spezifisches "Oesterreichisch" einengen, wie eine Reihe von Beispielen auf syntaktischem, lexikalischem und phonologischem Gebiet zeigt; so gelten die vielen kleinen sprachlichen Unterschiede meist allgemein fuer den oberdeutschen Sprachraum - bairisch und alemannisch. Auch in Oesterreich selbst gibt es regionale sprachliche Verschiedenheiten, die hier angefuehrt sind. Dies spricht gegen ein allgemeines "oesterreichisches Deutsch". Es handelt sich vielmehr um ein gegliedertes, varietaetenreiches Sprachsystem, sehr unterschiedlich etwa zum eher eindeutigen englischen. Die Schwierigkeiten, die sich aus den dargelegten Besonderheiten im schriftlichen wie muendlichen Standardsprachgebrauch fuer Deutschlerner in Oesterreich ergeben koennen, sind nicht kommunikationshemmender als die anderer regionaler Varianten auch.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1996_(CD)
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Rusch, Paul: Die deutsche Sprache in Oesterreich. .
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