Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Saathoff, Günter |
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Titel | Verunsicherungen. Zur Wiederaneignung des pädagogischen Anarchismus. |
Quelle | In: Zeitschrift für Entwicklungspädagogik, 10 (1987) 2, S. 19-22
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0172-2433; 0175-0488 |
DOI | 10.25656/01:23598 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-235986 |
Schlagwörter | Antipädagogik; Bildung; Erziehung; Libertäre Erziehung; Pädagogik; Gesellschaft; Herrschaft; Herrschaftsverhältnis; Gewalt; Handlung; Sozialisation; Anarchismus; Bildung; Erwachsener; Erziehung; Freiheit; Gesellschaft; Gewalt; Gewaltlosigkeit; Handlung; Herrschaft; Kind; Pädagogik; Politik; Sozialisation; Projekt; Antipädagogik; Negation; Libertäre Erziehung; Konzeption; Kind; Negation; Projekt; Freiheit; Anarchismus; Gewaltlosigkeit; Politik; Konzeption; Erwachsener |
Abstract | Ohne einen realistischen Begriff von Anarchismus (als Konzeption oder Utopie) wird es kein hinreichendes Kriterium für anarchistische Pädagogik geben. Verschiedene - denkbare oder praktizierte - Modelle anarchistischer Pädagogik sind immer bloß "potentiell anarchistisch". Sie können aus sich heraus nicht das Kriterium erbringen, das anarchistisches, anarchisches, befreiendes oder selbstbestimmtes Lernen bzw. Handeln voneinander unterscheidbar macht. Notwendige Bedingungen anarchistischer Pädagogik, wie etwa die Aufhebung des Subjekt-Objekt-Verhältnisses klassisch-herrschaftlicher Erziehung, sind noch lange nicht hinreichend. Wichtig ist eben nicht nur, wie gelernt oder gelehrt wird, sondern auch was, drittens ob dieses Lernen eine Handlungsfähigkeit zur Überwindung zentraler Herrschaftsverhältnisse der Gesellschaft, viertens eine Handlungsfähigkeit zur Neugestaltung einer egalitären und gewaltfreien Gesellschaft entwickelt. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2022/2 |