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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inHegenbarth-Roesgen, Annelie
TitelAntizipation: Votum fuer ein oftmals unterlassenes Uebungsprinzip im Sprach- und Literaturunterricht.
QuelleIn: Praxis des neusprachlichen Unterrichts, 34 (1987) 4, S. 337-344Verfügbarkeit 
BeigabenAnmerkungen
Sprachedeutsch; französische Zitate
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7085
SchlagwörterHypothesenbildung; Identitätsbildung; Kreativität; Lernsituation; Situationsansatz; Sekundarstufe I; Sekundarstufe II; Schülerverhalten; Lernen; Motivation; Didaktische Grundlageninformation; Gespräch; Handlungsorientierung; Methodik; Übung; Übungsform; Fachdidaktik; Futur; Grammatik; Konditional; Literatur; Literaturunterricht; Sprachstruktur; Text; Textarbeit; Fremdsprachenunterricht; Französisch; Antizipation; Dialog; Interpretation; Progression
AbstractDer Begriff der Antizipation im (literarischen) Fremdsprachenunterricht wird in vielen wissenschaftlichen Disziplinen mit leicht variierender Bedeutung verwandt. Im Bereich der Literaturdidaktik bezeichnet man damit die "Vorwegnahme potentieller Literaturerlebnisse und -erfahrungen durch den Leser". Voraussetzung, um sich die Antizipation in der Textarbeit zunutze zu machen, ist die psychische Lernbedingung des Schuelers, seine Identifikation mit dem Inhalt der Lektuere, aber natuerlich auch eine entsprechend geeignete Textauswahl. Zwei Gruende sind positiv hervorzuheben: Zum einen wird der Schueler motiviert, bei Vorausdeutung und Hypothesenbildung seine kreativen Faehigkeiten zu entfalten, zum anderen ist er gezwungen, bei der Formulierung der Thesen bestimmte Sprachstrukturen zu verwenden, naemlich das futur oder das conditionnel. Anhand mehrerer literarischer Beispiele wird die Antizipation unterschiedlicher Textelemente beschrieben, und zwar die einer Handlungsfigur, einer Handlung, von Einstellungen, eines Gespraechs und eines Dialogs. Allerdings betont die Verfasserin, die auf praktische Erfahrungen ihres eigenen Unterrichts in Franzoesisch-Grund- und Leistungskursen zurueckgreift, dass das Verfahren der Antizipation - wie andere Uebungsformen - in einer sinnvollen Progression, moeglichst schon in der Sekundarstufe I, aufgebaut werden muss. Die methodischen Grenzen ergeben sich bei Lektueren stark komprimierten Inhalts, bei denen der Schueler durch die Antizipation vielschichtiger Gedanken, Gefuehlslagen, Handlungsabsichten etc. sowie deren prospektiver Deutung ueberfordert waere. Auch ist es nicht opportun, die Methode zum Selbstzweck fuer grammatische Uebungen zu degradieren.
Erfasst vonInformationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update1996_(CD)
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