Mit dem Latein noch lange nicht am Ende.

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Autor/in	Belde, Dieter
Titel	Mit dem Latein noch lange nicht am Ende.
Quelle	In: Schulpraxis, (1987) 1, S. 18-20Verfügbarkeit
Beigaben	Abbildungen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0720-8634
Schlagwörter	Mediendidaktik; Bildungspolitik; Gymnasium; Didaktische Grundlageninformation; Fachdidaktik; Literaturunterricht; Textarbeit; Fremdsprachenunterricht; Übersetzung; Latein; Literaturbericht
Abstract	Aus einer tiefen Legitimationskrise der alten Sprachen in den sechziger und siebziger Jahren erfolgte ein voelliges Neubeginnen bezueglich der Ziele des altsprachlichen Unterrichts. Lateinunterricht bestand nicht mehr nur aus Uebersetzungstraining. Einen hohen Stellenwert mass man von nun an der Interpretation der Textinhalte bei, da man erkannt hatte, dass Lernziele und Lerninhalte nicht unabhaengig voneinander existieren koennen. Obwohl das Fach Latein zum gegenwaertigen Zeitpunkt wieder einen gesicherten Platz im Kanon der gymnasialen Faecher innehat, warnt der Autor davor, den Unterricht im bekannt - bewaehrten Stil weiterzufuehren, ohne Ueberlegungen zu einer neuen Didaktisierung anzustellen. Um dem Fach Latein seine gesellschaftliche Relevanz, und somit seine Daseinsberechtigung im Faecherkanon zu sichern, muss der Lateinlehrer darum bemueht sein, direkte Beziehungen zwischen Lerninhalten und der Lebenssituation der Schueler herzustellen. Antike Wertvorstellungen sind auch heute noch wichtig; deshalb sollte der Aktualitaetsbezug integraler Bestandteil des Lateinunterrichts sein. Die zu bearbeitenden Texte muessen echte Sprechanlaesse darstellen. Weitere Reformvorschlaege macht der Autor zur Problematik des altsprachlichen Unterrichts an Gesamtschulen und zum Einsatz technischer Hilfsmittel und Medien im Fach Latein.
Erfasst von	Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update	1996_(CD)

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