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Um Schuelern einer 9. Realschulklasse, die vorher weder im Englisch- noch im Deutschunterricht mit lyrischen Texten in Beruehrung gekommen waren, einen Weg zu den "Liverpool Poets" (Adrian Henri, Roger McGough und Brian Patten) weisen zu koennen, bediente sich der Autor operationaler Verfahren: Die Schueler sollten nicht durch Textanalysen verschreckt werden, sondern durch Umgang mit den Texten erste Annaeherungen vollziehen. Solche Operationen beinhalten z. B. das Finden von Strassennamen in den Gedichten und deren Uebertragung auf eine Stadtkarte oder das laute Lesen von Textstellen mit wechselnden Zaesuren; die Uebersetzung der sprachlichen Eigentuemlichkeiten der Lokalpoesie Liverpools in vom Register her vergleichbares Deutsch bedeutete eine sprachliche Sensibilisierung; ein Gedicht, das in einen interpunktionsfreien, linear fortgeschriebenen Text verwandelt worden war, sollte zu kohaerent erscheinenden Gruppen erneut zusammengesetzt werden; Luecken in einem Gedicht mussten ergaenzt werden. Daneben dienten kurze Aeusserungen der Lyriker als Anhaltspunkte, um die besonders enge Beziehung von Stadt, Dichter und Dichtung verstaendlich zu machen.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1996_(CD)
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0028-3576; 0342-3816
Meyer, Helmut: Lyrik ohne Leier(n): Liverpool und die Liverpool Poets im Englischunterricht. 1987.
2159348
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