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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Zwei Arten des Lesens sind zu unterscheiden: Lesen als Informationsaufnahme und aesthetisches Lesen, wobei letzteres die umfassendere Form darstellt. Die Erinnerungsprotokolle ueber den Geschehensablauf sagen nur wenig ueber das Verstehen eines Textes; hier fliesst auch viel Vorwissen des Lesers mit ein. Erhoehte Aufmerksamkeit auf die dynamische Struktur des literarischen Textes und auch darauf, was im Leser selbst an Taetigkeiten und Reaktionen ausgeloest wird, foerdert das "Lesen als Sinnbildung". Der Verfasser bezieht sich auf J. P. Sartre und seine Ausfuehrungen ueber das Lesen als "gelenktes Schaffen". Einige Methoden, durch die der Interaktionsprozess zwischen Text und Leser zu intensivieren ist, stellt er vor, und zwar an zwei kurzen Prosa- und zwei lyrischen Texten. Es kommt hier vor allem darauf an, dass freie Spielraeume innerhalb der Texte von der Phantasie des Lesers gefuellt und die eigenen Gedanken dadurch angeregt werden. Als Uebung dazu gilt der Vorschlag, Worte, Zeichen oder Abschnitte im Text zu streichen und den Studenten die Aufgabe zu stellen, diese "Leerstellen" zu fuellen und ueber Verstehensschwierigkeiten sowie Irritationen zu reflektieren.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1996_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0178-0786
Bredella, Lothar: Lesen als "Gelenktes Schaffen": Literarische Texte im Fremdsprachenunterricht. 1987.
2159111
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