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Ziel der etwas polemisch eingefaerbten Besprechung des vom Bund Deutscher Kunsterzieher (BDK) 1987 abgesegneten "Konzept Kunstschule" ist es, einen Diskussionsprozess ueber dieses auf B. Teztner zurueckgehende Konzept zu initiieren, das ein ausserschulisches Angebot zur musischen Jugendbildung darstellt. Die Kritik des als reaktionaer eingestuften Konzepts wird auf drei Ebenen vorgetragen: In didaktisch-methodischer Hinsicht wird dessen Reduktion der Kunst auf Technik und ihre Beherrschung mit der Konsequenz eines restriktiv formalisierten Kunstunterrichts geruegt, fuer den projektorientierte Aneignungsweisen als Moeglichkeit der Zusammenfuehrung von persoenlicher Lebenswelt und kuenstlerischen Ausdrucksformen nur marginale Bedeutung haben; unter kulturpolitischem Aspekt wird das Konzept verworfen, weil es bisher entwickelte Formen selbstbestimmter kultureller Jugendbildung untergraebt; schliesslich werden auch die realpolitischen Moeglichkeiten zur Durchsetzung des "Kunstschul-Konzepts" mit Blick auf den politischen Stellenwert der beteiligten Berufsverbaende als gering eingeschaetzt. Wie eine Alternative zum "Konzept Kunstschule" aussehen koennte, in welcher Richtung es sich entwickeln muesste, damit eine Erweiterung von schulischen und ausserschulischen Handlungsfeldern durch eine kooperative Kulturpraxis von Kuenstlern und Kunstpaedagogen ermoeglicht wuerde, ist Thema der abschliessenden Bemerkungen.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1994_(CD)
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0005-2981
Schmode, Udo: Kunst-Schule-Industrie. Bemerkungen zu neuen Buendnispartnern d. Aesthet. Erziehung. 1. 1987.
2156643
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