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Bezugnehmend auf die gaengige Schulkritik mit ihrer Stossrichtung auf das instituionelle Gewand der schulischen Lern- und Erziehungsprozesse als Hauptgrund fuer die Verhinderung der Persoenlichkeitsbildung der Schueler, zeigt der Beitrag, dass dieser Kritikansatz, der sich einseitig an den Partikularinteressen der paedagogisch Beteiligten als Massstab orientiert, seinem Gegenstand unangemessen ist, da die Schulverwaltung zur Vermittlung der Ansprueche aller an der Schule Interessierten verpflichtet ist und darin auch ihre eigentliche Leistung besteht. Zunaechst wird die verbreitete Schulkritik auf der paedagogischen, der verwaltungstechnischen und der Ebene der Schulaufsicht skizziert, um dann im Rahmen einer Untersuchung dieser Schulkritik auf ihre Funktion im gesellschaftlichen Kontext hin die Vermittlungsleistung der Schulverwaltung unter dem Aspekt ihrer gesellschaftlichen Verantwortung und ihrer Entscheidungskritereien, die sich auf den grundgesetzlichen Auftrag, die Rolle des Schulrechts, die politische Stabilisierungsaufgabe und die paedagogische Orientierung beziehen, darzustellen. Dass Verwaltung und Gestaltung schwierig zu vermittelnde Aufgaben der Schulverwaltung sind, wird an den abschliessend beschriebenen aktuellen Problemen einer durchrationalisierten, entpaedagogisierten Schule deutlich.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1994_(CD)
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Hammer, Wolfgang: Kritik an der Schulverwaltung - eine Fehleinschaetzung ihrer Leistung? 1987.
2150576
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