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Um Schuelern den kategorialen Unterschied zwischen Namen und Nomen bzw. Eigenname und Gattungsbezeichnung begreifbar zu machen, bietet der Unterrichtsvorschlag drei Textgruppen zur Bearbeitung, in denen jeweils Aspekte dieser Sprachproblematik repraesentiert sind. So sollen die Schueler anhand der literarischen Texte der ersten Gruppe (u. a. eine chinesische Fabel, Grimmelshausens Simplicius) erkennen, dass aufgrund der Beliebigkeit der Sprachzeichenwahl im Akt der Benennung eine Dichotomie zwischen Proprium und Appellativum entsteht und der Eigenname individualisierende, die Gattungsbezeichnung kollektivierende Funktion hat. Ueber die sprachliche Handlung des Namengebens in der Wissenschaft, die die Notwendigkeit der kategorialen Unterscheidung von Eigennamen und Bezeichnungen unterstreicht, gibt ein zeitgenoessischer philosophischer Text Auskunft. Schliesslich sollen die Schueler sich mit der mangelnden Logik bei Differenzierungen im Begriffssystem anhand zweier Texte aus Schulgrammatiken (1931 und 1983) sowie den Folgen ungeeigneter Formulierungen fuer die schulische Sprachpraxis am Beispiel eines Lehrplanzitats (1985) auseinandersetzen. Unterrichtsgegenstand: Nomen und Namen - ein kategonialer Unterschied.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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0341-5279
Schober, Otto: Nomen und Namen - ein kategonialer Unterschied. 1986.
2139236
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