Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Leupold, Eynar |
|---|---|
| Titel | Sprachuebung und Sprachhandeln im Franzoesischunterricht der Sekundarstufe I. |
| Quelle | In: Praxis des neusprachlichen Unterrichts, 33 (1986) 2, S. 145-152 |
| Beigaben | Anmerkungen |
| Sprache | deutsch; französische Zitate |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0032-7085 |
| Schlagwörter | Bewusstmachung; Didaktische Grundlageninformation; Übungsform; Grammatik; Kommunikative Kompetenz; Sprachfertigkeit; Sprachhandlung; Ausspracheübung; Fremdsprachenunterricht; Französisch |
| Abstract | Der Artikel sucht nach Loesungen fuer die Fragen, in welchen Teilbereichen einer Fremdsprache der Lerner ueben muss, ob es Uebungstypen gibt, die besonders oder wenig effektiv sind, und wie Vorschlaege fuer ein Sprachhandeln aussehen koennen. Ausgehend von einem Literaturbericht zu dem Thema, kommt er zu dem Schluss, dass weitgehend ein Verlust bzw. Defizit an Fertigkeiten im formalen Bereich konstatiert wird, dessen Ursache in einer Vernachlaessigung des formalen Aspekts von Sprache zu sehen ist. Deshalb wird haeufig mehr oder weniger offen eine Rueckkehr zu Uebungen, die den formalen Bereich von Sprache betreffen, gefordert. Der Autor untersucht in diesem Zusammenhang die Bedeutung und die Art der Sprachuebungen im kommunikativen Franzoesischunterricht, die seiner Ansicht nach alle Teilfertigkeiten gleichmaessig beruecksichtigen sollten. Diese Einsicht hat sich in den von ihm herangezogenen Franzoesischlehrwerken noch nicht durchgesetzt. Vielmehr kommen Ausspracheuebungen zu kurz, und die Uebungen zur Morphologie und Syntax bestehen in der Mehrzahl aus Lueckenuebungen sowie aus Frage-Antwort-Uebungen, deren geringe Variationsbreite zu Motivationsverlust fuehrt, und so den Uebungserfolg gefaehrdet. Als weitere Schwaechen in Lehrbuechern werden genannt: unguenstige graphische Gestaltung, zu wenig Uebungen, die den Schueler zur bewussten Satz- und Textkonstruktion in der Fremdsprache bringen, und ein Aufbau von Uebungsteilen, die selbstgesteuertes Lernen nicht zulassen. Auch Uebungen zur Reaktivierung lexikalischer Einheiten und deren Verknuepfung mit neuem Wortschatzmaterial koennen bisher nur als Desiderat gelten. Schliesslich waere eine sehr viel staerkere Aufnahme von Uebungen zur pragmatischen Dimension angebracht. Um deutlich zu machen, mit welch geringem Aufwand eine Phase des Sprachhandelns gestaltet werden kann, sind drei Beispiele aufgefuehrt. |
| Erfasst von | Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg |
| Update | 1996_(CD) |
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