Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Reichel, Edward |
|---|---|
| Titel | Siebzehnhundertneunundachzig. Zur vierfachen Wirkung der Grossen Revolution auf Frankreichs Literatur. |
| Quelle | In: Französisch heute, 17 (1986) 3, S. 344-358 |
| Beigaben | Anmerkungen |
| Sprache | deutsch; französische Zitate |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0342-2895 |
| Schlagwörter | Sekundarstufe II; Didaktische Grundlageninformation; Drama; Literatur; Lyrik; Roman; Fremdsprachenunterricht; Französisch; Landeskunde; Existenzialismus; Frankreich |
| Abstract | Der Einfluss der grossen franzoesischen Revolution auf die folgenden zweihundert Jahre franzoesischer Literaturgeschichte kann in vierfacher Weise nachgewiesen werden: 1. die "Nahwirkung" (Literaturproduktion und -rezeption steigen sprunghaft an) beguenstigt vor allem die Tages- und Massenliteratur. Grosse Autoren und literarische Gattungen von Bedeutung entstehen nicht; 2. die Revolution als literarisches Motiv hat zwar eine bis heute andauernde "Oberflaechenwirkung" erzielt, aber die franzoesische Literatur kennt insgesamt wichtigere Motive; 3. gleichzeitig hat die Revolution nicht umkehrbare Veraenderungen im Drama, in der Lyrik und im Roman bewirkt, was sich als "Tiefenwirkung" besonders am literarischen Realismus ablesen laesst; 4. "Fernwirkung" beobachtet man schliesslich bei Philosophen wie Jean Paul Sartre und Michel Foucault, die zwar das, was als "Tiefenwirkung" bezeichnet wird, aufnehmen, es aber um die Dimension des hermeneutischen Bewusstseins erweitern: Der Philosoph ist den Zeitereignissen nun unentrinnbar verbunden. |
| Erfasst von | Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg |
| Update | 1996_(CD) |
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