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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Sprachliche und kulturelle Vielfalt der europaeischen Gemeinschaft gilt dem Autor als bewahrenswert. Er zeigt auf, wie die Muttersprache zur Identitaetsfindung des Individuums beitraegt und wie die Erlernung einer zweiten oder dritten Sprache ethnozentrischen Denkweisen entgegenwirkt. Die Wirklichkeit der schulischen Praxis beguenstigt jedoch die Monokultur einer einzigen Sprache und die Abwahl weiterer Sprachen auf der Oberstufe der Sekundarschulen. Verschiedene Modelle sprachlicher Diversifikation sind vorgeschlagen worden, darunter solche, die eine Unterscheidung in Grundsprachen, Verkehrssprachen und Erschliessungssprachen treffen. Daneben wird fuer die Moeglichkeit geworben, lediglich eine passive Kompetenz anzustreben. Auf Realisierungsschwierigkeiten im derzeitigen Schulsystem stoesst ein Fruehbeginnmodell mit intermittierender Wiederaufnahme bereits gelernter Sprachen. Ein anderes Modell moechte mit stark flektierenden Sprachen beginnen, solange das kindliche Gedaechtnis noch unbedingt zugaenglich ist, und das Englische darauf folgen lassen. Die politische Einheit Europas sollte durch sprachliche Vielfalt komplementiert werden.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1996_(CD)
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0342-2895
Olbert, Juergen: Une politique des langues pour l'Europe. 1986.
2137247
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