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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inFreese, Peter
TitelTextanalyse oder Rezeptionsgespraech? Zu einer Kontroverse der gegenwaertigen Literaturdidaktik.
QuelleIn: Englisch-Amerikanische Studien, 8 (1986) 1, S. 50-65Verfügbarkeit 
BeigabenAnmerkungen
Sprachedeutsch; englische Zitate; englische Zusammenfassung
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0172-1992
SchlagwörterHermeneutik; Sekundarstufe II; Didaktik; Didaktische Grundlageninformation; Lernziel; Fachdidaktik; Lektüre; Literatur; Literaturunterricht; Metasprache; Rezeptionsforschung; Textanalyse; Werkimmanente Methode; Fremdsprachenunterricht; Lesen; Propädeutik; Interpretation; Terminologie
AbstractIm Haupttitel des Aufsatzes spiegelt sich die Kontroverse der gegenwaertigen Literaturdidaktik, weil mit "Textanalyse" und "Rezeptionsgespraech" zwei einander widerstrebende Tendenzen des Umgangs mit dem literarischen Kunstwerk bezeichnet werden. Auf der einen Seite steht der Versuch, das Werk zu verdinglichen und es mit einem terminologischen Netz - im Schulunterricht mit einem Besprechungsvokabular - zu ueberziehen, auf der anderen das Postulat der nicht uebersteigbaren Subjektivitaet bei der Konstituierung des Kunstwerks im Lektuereakt. Fuer den Literaturdidaktiker und fuer den Lehrer ergibt sich ein Dilemma, weil Unterricht auf messbaren Lernzuwachs ausgerichtet ist und auch auf die Versprachlichung von Leseerfahrungen, deren das Literaturerlebnis selbst durchaus entraten koennte. Die das Dilemma begruendende Crux findet sich in der wissenschaftspropaedeutischen Ausrichtung aller Curricula fuer die Sekundarstufe II. Eine voellige Entwissenschaftlichung der Lernziele haelt der Autor allerdings fuer ausgeschlossen, weil Unterricht auf die Ueberformung von Spontaneitaet angelegt sein sollte und weil Literaturunterricht in der Fremdsprache einen Teil seiner Legitimation aus dem Kontext der Fremdsprachenerlernung bezieht.
Erfasst vonInformationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update1996_(CD)
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