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Dass es schwer, wenn nicht sogar unmoeglich ist, vom Frieden zu sprechen, ohne an den Krieg zu denken, zeigt, wie weit entfernt die Menschen noch von einem Zustand des Friedens sind, der nicht laenger als Abwesenheit von Krieg verstanden werden braeuchte. Auf dieses prekaere Abhaengigkeitsverhaeltnis von Krieg und Frieden aufmerksam machen und dazu anregen, ueber die Bedingungen und Voraussetzungen wirklichen Friedens nachzudenken, will die vierteilige, auf literarische Texte sich stuetzende Unterrichtsreihe, die mit einer Reflexion auf die Woerter "Krieg" und "Frieden" beginnt. Gegenstand der weiteren, historisch angelegten Teile sind Texte von Juenger und A. Zweig, die auf kontraere Weise Erfahrungen des Ersten Weltkriegs spiegeln, zwei Kurzgeschichten von Boell und Borchert, in denen Erlebnisse des Zweiten Weltkrieges jeweils unterschiedlich akzentuierte Deutungen erfahren, und schliesslich ein Gedicht von S. Macht sowie Tagebuchaufzeichungen von G. Anders, deren Anlass die Atombombenexpolsion von Hiroshima war. Die Unterrichtsreihe, die die Schueler auch zu einer persoenlichen Stellungnahme zu Krieg und Frieden ermutigen will, ist detailliert und uebersichtlich ausgearbeitet. Neben dem mit Leitfragen und Arbeitsauftraegen ausgestatteten Materialienteil wird sie ergaenzt durch Vorschlaege fuer Tafelanschriebe und Hausaufgabenstellungen mit Loesungsvorschlaegen. Unterrichtsgegenstand: Krieg und Frieden in der Literatur.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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0178-0417
Anders, Guenther; u.a.: Krieg und Frieden. 1986.
2136408
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